von Thomas Ritter.
Am vergangenen Donnerstag haben wir zusammen mit Accenture einen Workshop zum Thema Design Thinking / Robotics veranstaltet. Accenture ist mit weit über 400 Tsd. Mitarbeitern einer der weltweit größten Managementberatungs – und Technologiedienstleister und beschäftigt sich mit sehr vielfältigen Themenbereichen. Das breite Spektrum von Accenture ermöglicht es uns seit geraumer Zeit, den Studierenden der FAU attraktive Workshops und Seminare anzubieten – direkt „aus dem Leben“.
Nach der Vorstellung der möglichen Karriereoptionen bei Accenture sowie der Firmen- und Managementkultur durch Dörthe Ramin (Management Consulting Senior Principal) ging es für die 25 Teilnehmer gleich an die Materie.
Glenn Chia (Technology Consulting Analyst, siehe Beitragsbild) erläuterte uns die RPA (Robotic Process Automation) sowie die Anwendungsmöglichkeiten. Durch RPA ist es möglich, ursprünglich von einem Mitarbeiter durchgeführte (Software-) Operationen durch künstliche Intelligenz nachzuahmen bzw. vollständig zu automatisieren. Dadurch können Geschäftsprozesse, wie die Verwaltung und Bearbeitung von Useranfragen, effizient durchgeführt werden.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Prozess kann je nach Leistung der IT- und Kommunikationssysteme nicht nur deutliche performanter durchführt werden, sondern auch in besserer Qualität. Durch die Reduzierung monotoner und sich wiederholenden Tätigkeiten können sich die Mitarbeiter auf ihre wesentlichen Aufgaben konzentrieren.
Christian Peschke (Sales Program Management Associate) stellte uns im Anschluss den Ansatz des Design Thinking vor. Im Zentrum steht dabei die Anwender- und Nutzersicht. Entscheidend dabei sind eine offene und kreative Umgebung, in der auf alle Meinungen der Teilnehmer Rücksicht genommen wird, nicht auf die Hierarchien innerhalb des Teams. Am Ende steht die Entwicklung eines Prototyps und das iterative Testen.
Durch das sog. Customer Journey Mapping wird die Zufriedenheit des Anwenders auf der Zeitachse eines Geschäftsprozesses dargestellt. So wird die Qualität von Schnittstellen und Prozessen festgehalten. Weitere Methoden sind das Territory Mapping & Affinity Clustering, die Statement Starters sowie das Prototyping.
Als konkrete Aufgabenstellung für die Gruppenaufgabe sollte unter anderem die Prüfungsanmeldung an der FAU sowie die Verwaltung der Prüfungstermine optimiert werden. Dabei wurden die Teams laufend durch Accenture begleitet, die uns mit ihrem Fachwissen stets zur Seite standen. Danke auch an Kristian Tsekov, unseren Ansprechpartners seitens Accenture.
Nach der Vorstellung der Ergebnisse und einer Feedbackrunde gab es noch Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch.
Unsere Hochschulgruppe bedankt sich bei den Kollegen von Accenture herzlich für die Betreuung des Workshops!
Weitere Impressionen vom Workshop:
(Danke an Alexandra Ress und Alexander v.d. Leyen für die Fotos)